Grillofen für den Garten: Die Vorteile

Das Gute an einem Grillofen: Sie können auch grillen, wenn’s regnet und der Grill schmückt Tag und Nacht Ihren Garten, denn er ist fest im Boden verankert. Wer möchte, kann sich auch einen Grillofen selber bauen, der zugleich fürs Pizzabacken geeignet ist. Dann aber braucht der gemauerte Grillbereich auch eine Tür, ein Rauchrohr und Schamotte für die Auskleidung. Auch wenn’s danach klingt, als müsste Mann dafür ein Studium absolvieren: So schwer, wie’s scheint, ist es gar nicht. Profi-Maurer müssen Sie für diese Art des DIY-Gartengrills jedenfalls nicht sein.

Erst Fundament setzen, dann selber bauen

Damit der Grillofen gerade und sicher steht, braucht er ein Fundament. Dessen Größe bestimmen Sie. Tipp: Wer ganz sicher gehen will, dass der Grill nicht umkippt, entscheidet sich für ein Punktfundament. Wer denkt „Shit happens: Wenn er umfällt, baue ich mir eben einen größeren“, kann natürlich auch mit Betonrandplatten arbeiten. Dann Estrich in den Schacht füllen und Estrichgitter hineinlegen. Die Grundplatte ist schon mal fertig! Ganz wichtig: Diese ein paar Tage abbinden lassen.

Aufbau und Kosten

Mit Schamottemörtel und Klinker geht’s dann an den Aufbau. Tipp: Wasserwaage nicht vergessen – nicht dass alles krumm und schief wird. Und denken Sie daran, den überschüssigen Mörtel aus den Fugen zu entfernen, bevor dieser zu fest wird. Für entsprechende Aussparungen eignen sich übrigens Stützschablonen.

Was solch ein Ofen kostet, hängt davon ab, wie groß dieser wird und welche Zusatzfunktionen er hat. Ein Grillofen, der auch als Pizzaofen fungieren soll, kostet schnell knapp 1.000 Euro. Ohne Pizza-Funktion wird’s günstiger, mehrere hundert Euro müssen Sie allerdings auch hier rechnen. Wer lieber einen Ofen kaufen und aufstellen statt Selberbauen möchte, wird bereits ab 80 Euro fündig. Top-Qualität und eine lange Laufzeit darf Mann dann aber nicht erwarten. Auch hier sollten Sie mehrere hundert Euro für ein vernünftiges Modell einplanen.