Brasilianisch grillen
Brasilianisch grillen mit dem Churrasco-Grill
Samba-Tänzerinnen, Copacabana und Fußball – dafür ist Lateinamerika bekannt, aber auch für die Churrasqueira, auf der Mann brasilianisch grillen kann. Auf dem Rost landet in südamerikanischer Manier vor allem eines: Fleisch. Alles, was Sie darüber wissen müssen, verrät „So sieht’s aus“.
Brasilianisch grillen: So geht’s
Brasilianisch grillen – das bedeutet Fleisch satt, denn hier kommen Rinderlende, Tafelspitz, Hähnchen, Schwein und Lamm auf den Rost. Die Vielfalt ist entscheidend! Wichtig: Etwa eine Stunde vor Grill-Beginn bekommen die Fleischstücke eine würzige Marinade. Sie werden mit Salz bestreut. Dieses wirkt ein und wird später mit dem Messer wieder abgestrichen.
Klassischerweise kommen beim Churrasco Spieße auf den Grill – und dann heißt es: All you can eat, das Pflicht-Motto, wenn Sie brasilianisch grillen. Übrigens: Churrasco hat im Grunde keine richtige Bedeutung, sondern ahmt das Geräusch nach, das entsteht, wenn Fett ins Feuer tropft. Daher der Name. Und das tut es garantiert, denn Alu-Schalen kommen hier definitiv nicht zum Einsatz. Auch für traditionelle Rezepte wie gegrillte Hühnerherzen und Schweinerippchen nicht.
Brasilianischer Grill: Besonderheiten und Tipps
Ein Churrasco-Grill ist meist ein Backsteinofen mit Gestell, auf dem die Spieße abgelegt und über offener Flamme in unterschiedlichen Höhen gegrillt werden können. Wer einen eigenen Grillofen hat, braucht eigentlich nur noch den Rost rauszunehmen und sich lange Grillspieße zu besorgen, denn ohne die geht es beim Churrasco nicht.
Good to know: Es gibt beim brasilianischen Barbecue eine festgelegte Reihenfolge, wann Mann welches Fleisch isst. Zuerst wird das helle Fleisch, sprich, Hähnchen und Ente, gegessen, dann sind Schweinerippchen, Rind und Lamm an der Reihe. Dazu gibt’s traditionellerweise Salate und Polenta.