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Deftige Wurst aus Polen

Deftig-lecker: Die Krakauer Wurst

Gekocht in der Semmel oder im Eintopf: Der polnische Wurst-Importschlager Krakauer steht der Bockwurst in nichts nach.
Gekocht in der Semmel oder im Eintopf: Der polnische Wurst-Importschlager Krakauer steht der Bockwurst in nichts nach. © Andrey - stock.adobe.com

Der Name verrät die Herkunft: Die Krakauer stammt aus der polnischen Stadt Krakau. Krakauer gibt es in verschiedenen Varianten, die sich in der regionalen Bezeichnung, den Zutaten und der Herstellung unterscheiden. Eines haben aber alle Varianten gemeinsam: Sie gehören nicht auf den Grill.

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Je nach Region können verschiedene Wurstsorten als Krakauer bezeichnet werden. Die traditionelle Krakauer Wurst aus Rind- und Schweinefleisch, die bei der Herstellung geräuchert wird, sollte jedoch nicht auf den Grill, sondern als Aufschnitt oder Beilage genossen werden.

Im Clip: Welche Krakauer ist wirklich echt?
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Die Suche nach der wahren Wurst

Es ist ein Schock: Die Krakauer Bratwurst, wie wir sie kennen, ist gar kein Original! Unser Reporter macht sich auf die Suche nach der echten Krakauer Wurst.

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  • 10:41 Min
  • Ab 12
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Was steckt drin?

Traditionell wird die Krakauer Wurst aus 80 Prozent Schweinefleisch und zehn Prozent Rindfleisch hergestellt, die durch einen mittelfeinen Fleischwolf gedreht werden. Dazu kommen als weitere Zutaten zehn Prozent grob gewolfter Speck sowie Salz, Pfeffer, Kümmel, Knoblauch, Piment und Koriander, um für die nötige Würze zu sorgen. Die Wurstmasse wird dann in Naturdarm gefüllt, etwa eine Stunde lang bei 60 Grad geräuchert und danach eine halbe Stunde gebrüht. Zum Schluss wird die Krakauer Wurst dann noch einmal zwölf Stunden lang bei Temperaturen zwischen 12 und 25 Grad geräuchert.

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Gehört die Krakauer auf den Grill?

Allgemein wird davon abgeraten, geräuchertes Fleisch zu grillen, da sich krebserregende Substanzen bilden können. Auch gepökelte Fleischwaren sollten aus gesundheitlichen Gründen keinesfalls gegrillt werden. Eine Sondervariante der Krakauer Wurst, die sogenannte Rohe Krakauer, enthält beispielsweise Nitritpökelsalz auf der Zutatenliste und gehört deshalb nicht auf den Grill. Durch die Hitze beim Grillen einer Bratwurst wandelt sich das Nitritsalz in der Wurst in krebserregende Stoffe um, die sogenannten Nitrosamine. Frag am besten beim Metzger nach oder lesen beim Kauf im Supermarkt die Hinweise auf der Verpackung, denn die Verwendung von Nitritpökelsalz muss auf der Liste der Zutaten angegeben sein. Für den kulinarischen Geschmack kann Krakauer Wurst auch in Kombination mit leckeren Spargel-Rezepten gut schmecken. 

Wie wird die Krakauer gegessen?

Ähnlich wie die Bockwurst, kannst du die Krakauer Wurst am besten gekocht in einer Semmel oder aber in einem leckeren Eintopf essen. Wegen ihrer Würze ist außerdem die ideale Ergänzung zu Salaten oder Gerichten mit Gemüse. 

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