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Für ein smartes Zuhause

Komfort, Sicherheit und Energiesparen: Das sind die Smart Home Basics

  • Veröffentlicht: 29.11.2023
  • 15:50 Uhr

Das Wichtigste in Kürze

  • Basic-Wissen: Was ist ein Smart Home?

  • Was sind die Vorteile eines Smart Home?

  • Smart Home optimiert verschiedene Bereiche des Zuhauses

  • Wie wird das Smart Home eingerichtet?

  • Wie hoch sind die Kosten für die Einrichtung eines Smart Homes?

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Stellen Sie sich vor, Sie kommen an einem kalten Wintertag nach Hause und Ihr Haus ist bereits auf Ihre Wohlfühltemperatur klimatisiert. Das Licht geht an, wenn Sie den Wohnraum betreten, Sie nehmen in Ihrem Lieblingssessel Platz und starten per Sprachbefehl Entspannungsmusik. Das alles und noch viel mehr ist ein Smart Home. Doch wie funktioniert ein Smart Home eigentlich, welche technischen Voraussetzungen existieren und was ist in einem smarten Zuhause alles möglich? In diesem Ratgeber lesen Sie mehr über die Smart Home Basics.

Basic-Wissen: Was ist ein Smart Home?

Smart Home bedeutet übersetzt schlichtweg Hausautomation. In einem Smart Home werden einzelne Komponenten eines Hauses intelligent miteinander vernetzt und zentral über ein Endgerät gesteuert. Vernetzte Geräte können beispielsweise intelligente Thermostate, Beleuchtungssysteme, Türschlösser, Kameras, Sensoren, Haushaltsgeräte und vieles mehr sein. Diese Geräte sind in der Lage, miteinander zu kommunizieren und Befehle zu empfangen. Der entscheidende Mehrwert besteht in dem intelligenten Zusammenspiel der Geräte, so dass bestimmte Abläufe automatisiert werden. Das Ziel eines Smart Homes ist es, den Wohnkomfort zu erhöhen, die Energieeffizienz zu verbessern, die Sicherheit zu steigern und den Alltag der Bewohner zu erleichtern.

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So funktioniert die Technologie?

Die Smart-Home-Technologie basiert auf der Integration von vernetzten Geräten, Sensoren und Steuerungssystemen.

Das sind die wesentlichen Komponenten eines smarten Zuhauses:

  • Vernetzte Geräte
    Im Smart Home werden verschiedene elektronische Geräte, Haushaltsgeräte und Systeme mit Netzwerkfähigkeiten ausgestattet. Dazu gehören beispielsweise Smartphones, Thermostate, Beleuchtungssysteme, Kameras, Türschlösser, Sensoren, Haushaltsgeräte (wie Kühlschränke oder Waschmaschinen) und vieles mehr.
  • Konnektivität
    Die vernetzten Geräte kommunizieren miteinander über drahtlose Netzwerke wie Wi-Fi, Bluetooth, Zigbee oder Z-Wave. Diese Netzwerke ermöglichen die Übertragung von Daten und Befehlen zwischen den Geräten.
  • Zentrale Steuereinheit (Hub)
    Ein zentrales Steuerungssystem wird auch als Hub bezeichnet. Dabei kann es sich um ein physisches Gerät oder eine Softwareplattform handeln, die als Schaltstelle für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Geräten dient. Der Hub ermöglicht es den Benutzern auch, alle vernetzten Geräte von einer zentralen Stelle aus zu steuern.
  • Automatisierung und Steuerung
    Benutzer können Regeln und Szenarien erstellen, um die vernetzten Geräte automatisch zu steuern. Diese Regeln basieren auf speziellen Bedingungen, wie z.B. die Uhrzeit, die Anwesenheit von Personen, Umgebungssensoren oder anderen Ereignissen. Sie können beispielsweise eine Regel festlegen, dass die Beleuchtung automatisch eingeschaltet wird, wenn jemand das Haus betritt.
  • Sensoren
    Bewegungssensoren, Temperatursensoren oder Tür-/Fenstersensoren, erfassen Daten aus der Umgebung. Diese Daten werden verwendet, um die Automatisierung der Geräte zu steuern. Ein Beispiel: das Thermostat erfasst die aktuellen Temperaturdaten und passt daraufhin automatisch die Raumtemperatur an.  
  • Fernzugriff und Steuerung
    Ein wichtiger Aspekt des Smart Homes ist die Möglichkeit, Geräte von überall aus zu überwachen und zu steuern. Sie können dies über Smartphone-Apps oder webbasierte Plattformen tun, unabhängig davon, ob sie zu Hause oder unterwegs sind.
  • Sprachsteuerung
    Viele Smart-Home-Systeme unterstützen auch die Sprachsteuerung über Plattformen wie Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple Siri. Sie können einfach von Ihrem Sessel aus per Sprachbefehl die Waschmaschine oder die Soundanlage steuern.
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Was sind die Vorteile eines Smart Home?

Ein vernetztes Zuhause ermöglicht es Ihnen, Ihren Alltag einfacher zu gestalten. Es nimmt Ihnen lästige Alltagspflichten ab, weil vieles automatisiert wird. Haushaltsroboter können den Teppich saugen, es ist zu jeder Tages- und Jahreszeit immer Ihre Wohlfühltemperatur eingestellt und viele andere kleine Hilfsmittel erleichtern Ihre Routinen. Zudem gibt es auch smarte Geräte, die in Bezug auf die Sicherheit und das Energiesparen nützlich sind.

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Smart Home optimiert verschiedene Bereiche des Zuhauses

Mit der Einrichtung smarter Technologien verbindet man im ersten Moment immer das Plus an Komfort, das durch Audiosysteme in der Wand oder eine automatisierte Heizungsanlage entsteht. Dabei kann ein Smart Home auch entscheidend zu Ihrer Sicherheit beitragen und auch langfristig Energie sparen.

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Mehr Sicherheit durch Überwachungskameras und Bewegungssensoren

Durch eine Smart-Home-Integration können Sie das Sicherheitslevel eines Gebäudes signifikant erhöhen. Sie können Überwachungskameras, Bewegungssensoren, intelligente Türschlösser und Alarmanlagen anschließen. Diese Geräte können in Echtzeit überwacht und gesteuert werden und Ihr Zuhause dadurch effektiv schützen. Außerdem ist es möglich, dass Sie sich Benachrichtigungen über potenzielle Sicherheitsbedrohungen auf Ihr Smartphone schicken lassen und können dann von überall aus auf entsprechende Sicherheitsfunktionen zugreifen.

Smart-Home-Lösungen bieten mehr Wohnkomfort

Fast jeder Bereich Ihres Zuhauses lässt sich über Smart-Home-Geräte steuern. Beleuchtung, Heizung, Küchengeräte und Unterhaltungssysteme können automatisch oder ferngesteuert werden. Durch die Automatisierung von Abläufen passen Sie Ihre Umgebung an Ihren persönlichen Lebensstil an. Die Integration von Sprachsteuerungstechnologien macht die Steuerung noch einfacher und intuitiver.

Die Spülmaschine mit dem Handy starten: Das und vieles mehr ist mit Smart Home-Systemen möglich.
Die Spülmaschine mit dem Handy starten: Das und vieles mehr ist mit Smart Home-Systemen möglich.© Westend61 GmbH

Sparen Sie mit Smart Home-Lösungen langfristig Energie

Licht brennt nur dann, wenn sich jemand im Raum befindet und die Heizung wird so gesteuert, dass immer nur so viel Wärme erzeugt wird, wie gerade erforderlich ist. Auf diese Weise können Smart Home Geräte den Energieverbrauch in Ihrem Zuhause erheblich optimieren. Intelligente Thermostate passen die Temperatur an Ihre Gewohnheiten an. Beleuchtungssysteme können automatisch ausgeschaltet werden, wenn Räume leer sind. Smarte Haushaltsgeräte lassen sich derweil so programmieren, dass sie außerhalb von Spitzenzeiten arbeiten und so Energieeinsparungen erzielen. Durch diese und viele weitere Funktionen wird nicht nur Ihre Energierechnung entlastet, sondern auch die Umwelt geschont.

Wie wird das Smart Home eingerichtet?

Damit sich Ihr Haus in ein smartes Gebäude verwandelt, gibt es vorab einige Überlegungen und Entscheidungen, die Sie treffen müssen. Nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll. Informieren Sie sich vorab über die verschiedenen Möglichkeiten und treffen Sie dann eine Auswahl der Geräte und Technologien, die Ihnen zukünftig den Alltag erleichtern sollen. Darüber hinaus wählen Sie zwischen einem Funksystem und einer kabelbasierten Einrichtung.

Smart Home-Basic: Funk oder Kabel – was ist besser?

Wenn Sie Ihr Haus in ein smartes Gebäude verwandeln wollen, dann müssen Sie grundsätzlich die Entscheidung zwischen Funk oder Kabel treffen.

Smart Home Funk (Wireless)
Viele Smart-Home-Geräte kommunizieren drahtlos miteinander. Dies erfolgt in der Regel über verschiedene drahtlose Technologien wie Wi-Fi, Bluetooth, Zigbee oder Z-Wave. Der drahtlose Ansatz bietet mehr Flexibilität bei der Platzierung der Geräte im Haus, da keine physischen Kabel verlegt werden müssen. Allerdings können drahtlose Verbindungen durch Hindernisse oder Störungen beeinträchtigt werden und manchmal nicht so zuverlässig funktionieren.

Kabelgebundenes Smart Home (Wired)
Einige Smart-Home-Systeme nutzen auch kabelgebundene Verbindungen für eine zuverlässige und sichere Datenübertragung. Dazu ist die Installation von festverdrahteten Sicherheitssystemen, Überwachungskameras oder Netzwerkkabeln für bestimmte Smart-Home-Komponenten erforderlich. Kabelgebundene Verbindungen sind stabiler, langlebiger und schneller, allerdings ist die Installation auch mit einem höheren Kostenaufwand verbunden. Sie sind immer dann die erste Wahl, wenn eine stabile und zuverlässige Verbindung von entscheidender Bedeutung ist.

Das Gebäude selbst muss dabei keine spezifischen Voraussetzungen erfüllen. Sie benötigen lediglich eine zuverlässige Internetverbindung und eine gute WLAN-Abdeckung.

Wer übernimmt die Installation der smarten Technologien?

Der erste Ansprechpartner für die Installation eines Smart Home ist ein Elektro-Fachbetrieb in der Nähe, der sich auf smarte Technologien spezialisiert hat. Dieser kann bei Bedarf die Kabel verlegen, das zentrale Steuerungssystem einrichten, die WLAN-Konfiguration übernehmen und sich auch um die Geräteinstallation kümmern. Wenn Sie selbst ein gutes technisches Verständnis haben, dann können Sie sich auch selbst um die Einrichtung und Konfiguration kümmern.

Wie hoch sind die Kosten für die Einrichtung eines Smart Homes?

Die Kosten für Smart Home-Geräte einschließlich der Einrichtung und Integration sind natürlich beliebig skalierbar – je nachdem, wie automatisiert Sie in Zukunft leben wollen. Entscheidend für die Kostenkalkulation ist das System, für das Sie sich entscheiden. Sie können dabei auf namhafte Hersteller setzen, bekommen einfache Smart-Home-Geräte aber mittlerweile auch schon beim Discounter.

Leitungsgebundene Systeme, bei denen zunächst Kabel gezogen werden müssen, sind wesentlich aufwändiger in der Installation und damit auch merklich teurer. Einsteiger-Funksysteme, die sich sogar für die Selbstmontage eignen, beginnen schon bei wenigen hundert Euro, während kabelgebundene Smart Home-Technologien ab 5000 Euro beginnen. Die Grenzen sind nach oben offen. Bei einem kabelgebundenen System, das direkt in das Gebäude integriert wird, können Sie mit ca. 10 % der Bausumme rechnen.

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