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Wirtschaft in Neuötting zwei Jahre nach Frank Rosins Coaching in geheimer Mission getestet

"Rosins Restaurants": Wie ist es dem Wirtshaus "Angerichtet" in den letzten Jahren ergangen?

  • Aktualisiert: 27.07.2023
  • 12:21 Uhr
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wirtshaus Angerichtet stand kurz vor dem Ruin - und dann kamen noch Krankheit und Corona dazu.

  • Vor zwei Jahren versuchte dann Sternekoch Frank Rosin zu retten, was noch zu retten ist, aber mit welchem Erfolg?

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Das Wirtshaus Angerichtet stand bereits am Abgrund - und dann kamen noch ein Herzinfarkt und Corona dazu. Der Traum vom eigenen Restaurant schien für die Besitzer Alexandra und Robert ausgeträumt. Nur ein Mann konnte jetzt noch helfen: Frank Rosin! Doch war seine Hilfe nachhaltig?

Etwa eine Stunde von München entfernt liegt das beschauliche Städtchen Neuötting in Oberbayern. Hier wohnen etwa 9000 Menschen, zwei von ihnen sind Alexandra und Robert. Das Ehepaar betreibt ein Wirtshaus mit gutbürgerlich-bayerischer Küche unter dem Namen Angerichtet.

Kochen am Limit, Essen an der Ekelgrenze

Leider schien ausgerechnet das Anrichten von Speisen nicht zur Kernkompetenz im Angerichtet zu gehören - und da war der sogenannte Teufelstoast noch nicht mal berücksichtigt, doch dazu später mehr. Die servierten Speisen empfanden die Gäste oft als schlicht ungenießbar, dieser Meinung war auch Frank Rosin bei seinem ersten Testessen.

Und so trafen damals im Angerichtet mangelnde Kulinarik auf einen dicken Schuldenberg des Ehepaars sowie einem schlechten gesundheitlichen Zustand von Robert. All dies gipfelte in einem Herzinfarkt Roberts sowie der Coronapandemie mit all ihren Beschränkungen … Game over.

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Frank Rosin als Gamechanger

Doch ein Spiel ist erst aus, wenn der Schiedsrichter pfeift, und Frank Rosin wusste die Nachspielzeit gut zu nutzen. Innerhalb einer Woche brachte der Starkoch Struktur in den laufenden Betrieb und erarbeitete mit dem Gastro-Ehepaar neue Rezepte und Ideen für Gerichte. Dazu gehörten unter anderem ein besonderer Kartoffelsalat, Kaiserschmarrn, Schnitzel, eine Knödeltrilogie sowie Schweinemedaillons in Pilzsoße.

Neben dem Coaching des Sternekochs brachte auch die TV-Ausstrahlung eine deutliche Besserung fürs Angerichtet. Teils bis aus der Schweiz oder aus Bremen kommen neugierige Gäste - sogenannte Rosin-Touristen -, die die bayerische Wirtschaft aus dem Fernsehen mal erleben wollen. Und weil das Essen mittlerweile lecker schmeckt, kommen hiesige Gäste jetzt öfter und immer noch öfter.

Patrick und Paul im Angesicht des Teufelstoast

Unsere beiden Undercover-Schlemmerer Patrick und Paul wollten es wieder mal genauer wissen und statteten dem Angerichtet einen Besuch ab. Zunächst in geheimer Mission zum Probeessen, ein paar Tage später dann in Columbo-Manier, denn sie hatten da noch die ein oder andere Frage.

Wie ihnen das Essen im Angerichtet schmeckte, wie es Alexandra und Robert heute geht und welche von Rosins Tipps und Inspirationen aktuell noch eine Rolle spielen, erfahren Sie oben im Video.

Und dann wäre da noch eine Sache. Denn Neuötting ist berühmt für … nein, das muss man anders formulieren. Neuötting ist berüchtigt für seinen Teufelstoast. Rosin schmeckte er zwar nicht, Patrick und Paul ebenfalls nicht, doch im Angerichtet ist es das meistbestellte Gericht auf der Karte. Und mehr noch, an jeder Ecke in Neuötting gibt es diesen Teufelstoast in unterschiedlichen Variationen zu kaufen. Und die Variation im Angerichtet sieht so aus:

  • zwei getoastete Toastscheiben
  • zwei Stück Fleisch nach Belieben (Pute, Schwein, Rind)
  • viel selbst gemachte Soße von Robert (oder eine Cocktailsoße nach Belieben)
  • eine Chilischote und etwas Deko
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