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Straußenhenne in Bayern

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Alles Wissenswerte über unsere brütende Straußenhenne auf dem Straußenfarm in Donaumoss / Leipheim. 

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Auf der Straußenfarm in Donausmoss in Bayern begleiten wir exklusiv eine Straußenhenne beim Ausbrüten.

Facts

Der afrikanische Strauß gehört zu den Laufvögeln. Er kommt auf die sagenhafte Höchstgeschwindigkeit von etwa 70 km/h! Eine Geschwindigkeit von 50 km/h kann der Strauß etwa eine halbe Stunde halten. Straußen-Männchen können bis zu 250 Zentimeter hoch werden und haben ein Gewicht von bis zu 135 Kilogramm! Stolz kann sich dieses Tier als größter Vogel der Erde betiteln. Die Weibchen sind dagegen etwas kleiner und leichter: Sie sind 175 bis 190 Zentimeter hoch und 90 bis 110 Kilogramm schwer.

Damit der Strauß so schnell sein kann, besitzt er nur zwei Zehen. Das ist übrigens einzigartig bei Vögeln. Diese Zehen sind wiederum eine gefährliche Waffe, um Feinde mit einem effektiven Tritt in die Flucht zu schlagen.

Die Männchen werden Hähne genannt und tragen ein schwarzes Gefieder. Die Weibchen, bzw. Hennen weisen ein weniger auffälliges, erdbraunes Federkleid.

Die Straußeneier zählen zu den größten Eiern der Welt. Wir können uns auf ein Ei mit einem Durchmesser von 15 cm und mit einem Gewicht von 1900 Gramm freuen. Die Brutzeit beträgt 42 Tage.

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Mythos: „Den Kopf in den Sand stecken“

Jeder kennt das Sprichwort "Den Kopf in den Sand stecken". Doch woher kommt diese Redensart eigentlich? Ein weit verbreitetet Gerücht hält sich seit ewigen Zeiten und behauptet, dass der Strauß in Gefahrensituationen  seinen Kopf im Sandboden versteckt.

Ganz richtig ist das allerdings nicht. Vielmehr nutzt das Tier seine extrem hohe Laufgeschwindigkeit dazu jeder Bedrohung durch Davonlaufen zu entgehen. Seine zwei Zehen helfen ihm zusätzlich sich gegen Feinde zu behaupten und sie mit einem gezielten Tritt in die Flucht zu schlagen. Mit seinem einzigartigen Fuß kann der Strauß sogar einen Löwen oder aber einen Menschen zu töten. Diesen Vogel sollte man also besser nicht reizen! 

Unsere brütende Straußenhenne würde sich jedoch bei androhender Gefahr auf den Boden legen und Hals, sowie Kopf dabei gerade ausstrecken. Aus der Ferne ist der flach am Boden liegende Hals dann nicht mehr zu sehen. Womöglich ist durch dieses Verhalten der Mythos über den im Sand versteckten Kopf entstanden. 

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© dpa
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