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Was genau ist ein Rumpsteak?

Rumpsteak – Tipps, Ideen & Rezepte

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© iStock / Getty Images Plus

Ein paar Fakten vorneweg: Ein Rumpsteak ist grundsätzlich Fleisch vom Rind. Dabei geht es natürlich nicht um ein beliebiges Stück aus dem Tier, vielmehr handelt es sich um ein Stück aus der Kruppe, dem Rinderrücken oder eben auch, die korrekte Übersetzung, dem Rumpf. Steak steht für das Wort Scheibe, also eine Rumpfscheibe. Da dieser Begriff wirklich wenig Charme hat, hat sich die Bezeichnung Rumpsteak eingebürgert. Das Soll-Gewicht einer Portion liegt bei 200 g; eine gute Richtlinie, die das Rumpsteakbraten auf den Punkt ermöglicht. 

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Rumpsteak braten wie gewünscht

Die meisten mögen ihr Steak medium gebraten
Die meisten mögen ihr Steak medium gebraten© iStock / Getty Images Plus
  • Bleu: Das Fleisch ist nur außen vom Feuer geküsst und innen nahezu roh.
  • Englisch: Ein wenig mehr Hitze und Zeit zum Garen als Bleu, doch generell noch immer von innen roh.
  • Medium Rare: Das Fleisch ist von außen intensiv gebräunt, beim Anschnitt tritt roter Fleischsaft aus.
  • Medium: Nur der Kern ist noch unbeeinflusst von der Hitze, die äußeren Schichten sind deutlich gar und nicht mehr rosé.
  • Medium well: Es bleibt nur im Herzen ein kleiner rosa Kern zurück; das Fleisch ist nahezu gar und weißt eine eher bräunliche Färbung auf.
  • Well done: Das Steak ist gar, es gibt keinen Hauch von rosé mehr, auch der Fleischsaft ist fort.
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Rumpsteak braten – so wird das Fleisch stets perfekt

Wer sich zum ersten Mal an Rumpsteak versucht, sollte eine Anleitung verwenden, um das gute Fleisch nicht zu verderben. Und so geht’s:

  1. Fleisch bis 30 Minuten vor dem Braten kühl halten
  2. Fettschicht am Rand einschneiden
  3. In einer Eisenpfanne Butterschmalz auf maximale Hitze bringen
  4. Gewürztes Fleisch (einige Köche würzen erst nach dem Braten) pro Seite 1 Minute anbraten
  5. Aus der Pfanne nehmen, in Aluminiumfolie wickeln und je nach gewünschtem Gargrad 3 bis max. 12 Minuten im Ofen bei 175 Grad nachgaren.

Da die Backöfen in Aufheizzeit und Wärmeentwicklung variieren können, ist es ratsam, mit Probesteaks zu arbeiten, bevor Sie mit den selbstgebratenen Rumpsteaks Gäste verköstigen. In der Regel ist diese Zubereitungsmethode problemlos auch ohne Vorkenntnisse umsetzbar, doch eine Generalprobe hat noch nie geschadet und der individuell perfekte Garpunkt will auch gefunden werden.

Rumpsteak zubereiten mal anders

Es gibt viele Rezepte zum perfekten Rumpsteak und jeder Koch schwört auf seine eigene Methode.Wie man mit Rumpsteak auch einmal ganz anders umgehen kann? Die Antwort ist das Rumpsteak Mirabeau. Dieses Rezept kombiniert das klassische Steak mit Sardellenfilets und einer edlen Rotweinsoße. Surf & Turf mit eleganten Zutaten und bestem Fleisch, das sollte jeder einmal probiert haben. Ebenfalls eine leckere Alternative ist das Steak "Strindberg". Wer sich lieber langsam an unterschiedliche Variationen herantastet, versucht es am besten mal mit einer leckeren Salsa – da wird das Fleisch noch ganz klassisch zubereitet und es kann nicht viel schiefgehen.

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Das perfekte Fleisch für das perfekte Rumpsteak

Speck wird beim Anbraten schön knusprig 
Speck wird beim Anbraten schön knusprig © E+

Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren schmeckt intensiver und ist deutlich aromatischer. Doch da geht noch mehr:

  • Die japanischen Kobe-Rinder, auch Wagyu-Rinder, werden nicht nur rundum versorgt, sondern auch permanent massiert, um das Fett im Fleisch gleichmäßig zu verteilen.
  • Ebenfalls aus Japan stammt das Matsusaka-Rind, das mit hellrosa Fleisch aufwarten kann, ein Zeugnis von hoher Qualität.
  • Baskische-Senior-Kühe sind der letzte Schrei bei Fleischliebhabern und bieten ein ganz neues Geschmackserlebnis. Die Rinder sind wenigstens 18 Jahre alt und waren über die Jahre ihres Lebens hinweg Milchkühe aus artgerechter Haltung.

Wer sich durch diese unterschiedlichen Rindfleisch-Varianten durchgeschlemmt hat und neue Geschmackerlebnisse sucht, für den finden sich noch die verschiedensten Arten der Fleischreifungen, die das Fleisch der Rinder noch zarter, edler und aromatischer werden lassen. Ob das Jahrgangssteak, das mit einer spezielle Eisblastechnik vorbehandelt und haltbar gemacht wurde oder das sogenannte "Schimmelfleisch", das mittels gesteuertem Schimmelbefall zu einer ganz besonderen Delikatesse heranreift – den Möglichkeiten sind wirklich keine Grenzen mehr gesetzt. 

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