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Anfang 2008 wandert die alleinerziehende Nageldesignerin Susie Brög (37) mit ihren beiden Söhnen Fabian (10) und Joey (12) nach Tunesien aus. Mit der Hilfe tunesischer Bekannter will sie sich in der Touristenhochburg Hammamet mit einem Nagelstudio selbständig machen.

Ihre beiden Söhne sind mäßig begeistert, beugen sich aber dem Willen der Mutter. In Tunesien angekommen, muss Susie feststellen, dass es ein Fehler war, sich ausschließlich auf die Hilfe der tunesischen Bekannten zu verlassen. Außerdem hatte sie die tunesische Bürokratie unterschätzt: Auch nach drei Monaten kämpft sie immer noch um ihre Aufenthaltsgenehmigung! Im Winter bleiben die Touristen weg und das Geld wird knapp.

Zerplatzt der tunesische Traum?

Kann sie sich in einem Land mit 14 Prozent Arbeitslosenquote beruflich etablieren? Auf welche Probleme stößt eine alleinerziehende, westliche Mutter in der von Männern dominierten arabischen Gesellschaft? Was macht sie, als dort plötzlich die Revolution ausbricht – bedeutet der arabische Frühling das Ende ihrer Auswandererträume?