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Kultauto aus den 50ern

Goggomobil

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© Uwe Staufenberg

ab 1955

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Das Jahr 1954: Das Goggomobil wird der Öffentlichkeit vorgestellt - aber nicht auf einer Automobilausstellung, sondern vielmehr auf der Internationalen Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung (IFMA) in Köln.

1955 rollen dann die ersten Goggos der Hans Glas GmbH in Dingolfing vom Band, zunächst als kleine, viersitzige Limousine, als Rollermobil. Der Preis für einen der Kleinstwagen betrug 3.500 DM.

Ausgestattet war das Goggo mit einem gebläsegekühlten Zweizylinder-Zeritaktmotor mit teilsynchronisiertem Vierganggetriebe. Wegen dieses Motors durften auch Inhaber eines Motorradführerscheins für Fahrzeuge bis 250 Kubik ein Goggo lenken.

Ohne Schnick-Schnack

Das Goggomobil kam zunächst recht puristisch auf den Markt: erst 1957 bekamen alle Neuwagen einen zweiten Scheibenwischer und die Motoren wurden auf 300 bzw. auch auf 400 Kubik vergrößert.

Das Goggomobil gab es aber nicht nur als Limousine, sondern auch eine zweisitzige Coupé-Variante mit Notsitzen und Panorama-Heckscheibe. Auf dessen Basis entstand auch ein Cabrio, von dem aber lediglich neun Prototypen gebaut wurden. In Serie ging stattdessen ein Kleintransporter, ähnlich einem Pick-Up. Diese Variante war sowohl offen als auch geschlossen erhältlich - die Deutsche Bundespost kaufte etwa 2000 Stück davon.

Insgesamt wurden knapp 284.500 Goggomobile gebaut.

Goggomobil

Baujahr: 1955 bis 1969
Hubraum: 247 bis 395 cm3
Leistung: 13,6 bis 20 PS
Vmax: 74 km/h (T 250) bis 100 km/h (T 400)

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